Wie findet man einen guten Kieferorthopäden?

Kieferorthopädin mit jugendlicher Patientin

Um den richtigen Kieferorthopäden zu finden, muss man erstmal rausfinden, welche Kriterien einen guten Kieferorthopäden ausmachen.

Fachliche Kompetenz, neueste Behandlungsmethoden und moderne Technik sind dabei zweifelsohne die wichtigsten Faktoren, die einen guten Kieferorthopäden ausmachen.

Achten Sie deshalb auf folgende Angaben:

  • Ihr Zahnarzt hat die 4-jährige Zusatzausbildung zum Fachzahnarzt für Kieferorthopädie absolviert und darf sich deshalb zurecht als „Kieferorthopäde“ bezeichnen
  • Ihr Kieferorthopäde bietet auch modernen Behandlungen wie Invisalign und Keramikbrackets an und kennt sich beim Thema CMD aus.
  • Ihr Kieferorthopäde verfügt über Intraoralscanner, digitale Volumentomographie und Co.

Ein Kieferorthopäde sollte umfassende Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stellen. Für Dr. C. Alexandridis, Fachzahnarzt für Kieferorthopädie, bedeutet das
„klassische Kieferorthopädie, 3/4 Concept, Ilovemysmile oder hochkomplexe interdisziplinäre Behandlungen Kinder, Jugendlicher und Erwachsene“ anzubieten.

Patientin beim Zahnarzt

Patientin beim Zahnarzt

Da Kieferorthopäden oft auch mit Kindern zu tun haben, ist die menschlich-soziale Komponente natürlich besonders wichtig. Eine Zahnspange schmackhaft zu machen, eventuelle Angst zu nehmen und ausführlich zu beraten, sind die Aspekte, auf die es ebenfalls ankommt.

Achten Sie deshalb beim ersten Besuch darauf,

  • … dass Sie sich in der Atmosphäre wohl fühlen,
  • … dass der behandelnde Arzt sich genügend Zeit zur Aufklärung nimmt,
  • … dass der behandelnde Arzt sich ruhig und geduldig verhält.

Merke: Ein guter Kieferorthopäde überzeugt durch sein umfangreiches Fachwissen und nimmt sich stets genügend Zeit, sich um die Probleme und Bedürfnisse seiner Patienten zu kümmern!

Was ist ein Fachzahnarzt für Kieferorthopädie?

Ein Fachzahnarzt für Kieferorthopädie hat in Deutschland eine mindestens 4-jährige Zusatzausbildung absolviert, in der er Kenntnisse der Kieferorthopädie gelernt und unter Aufsicht praktiziert hat. Diese mussten vor der Zahnärztekammer bewiesen werden, bevor der Titel „Facharzt für Kieferorthopädie“ verliehen wurde. Siehe auch: https://www.bdk-online.org/wissenswertes/kieferorthopaeden

Was macht ein Kieferorthopäde?

Wichtig sind außerdem schnelle Terminvergaben bei kurzen Wartzeiten, vor allem im kieferorthopädischen Notfall. Denn wer möchte schon gerne lange warten, wenn man Zahn- oder Kieferschmerzen hat, bei denen ein normaler Zahnarzt nicht weiterhelfen kann? Lange Wartezeiten vor Ort können zusätzlich insbesondere bei Angstpatienten zu einem größeren Unbehagen führen.

Achten Sie aber auch darauf, ob Sie als Patient überhaupt aufgenommen werden. Die meisten Praxen geben an, ob sie nur Privatversicherte oder auch gesetzlich Versicherte aufnehmen und ob das Leistungsspektrum für Kinder, Jugendliche und Erwachsene gilt. Im Zweifel hilft ein kurzes Nachfragen bei der Praxis selbst.

Indikatoren, wie Kieferorthopäden bei ihren Patienten abschneiden, sind Rezensionen. Die einflussreichsten sind hier einmal Google und einmal Jameda. Über diese Plattformen kann man sich einen Eindruck verschaffen, wie andere Patienten die Behandlung wahrgenommen haben und sich dementsprechend schonmal vorab ein Bild machen.

Kein Ersatz für ärztliche Beratung

Diese Informationen ersetzen keine fachliche oder medizinische Beratung. Sie sollten bei Beschwerden immer einen Arzt aufsuchen.